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Jörg Buddruweit

Meinen Einstieg in den Yoga fand ich 2009 über meine Frau. Sie war zu der Zeit schon Yoga Vidya Yogalehrerin und natürlich besuchte ich – anfangs zugegebenermaßen eher aus Solidarität – ihren Unterricht. Sehr schnell bemerkte ich aber eine positive Auswirkung der Yogapraxis auf mein großes Hobby, den Triathlon. Triathleten sind ein experimentierfreudiges Völkchen, und wenn sie etwas entdeckt haben, dass sie "nach vorne bringt", dann bleiben sie gerne dabei. So wurde Yoga zunächst mal ein fester Bestandteil meines Trainingsplans. Anfang 2012 erhielt ich einen Gutschein über 5 Stunden Ashtanga Yoga geschenkt. Nach anfänglichen Umgewöhnungsproblemen war ich sehr schnell von der klaren Struktur und der präzisen Körperarbeit dieses Übungssystems überzeugt. Dieser Yogastil und ich, wir passten gut zusammen. Ich wollte nicht nur mehr über ihn erfahren, in mir keimte bald der Wunsch, ihn selbst zu lehren. Ich packte also die nächstbeste Gelegenheit beim Schopf und begann im März 2013 in der Ashtanga Yogawerkstatt in Köln meine Ausbildung zum Yogalehrenden. Bis hierher hatte ich den klassischen körperlich geprägten Weg zum Yoga beschritten. In sofern war es für mich auch nicht verwunderlich, dass ich einen Faible für die Anatomie und das Zusammenspiel von Muskeln und Gelenken entwickelte. Was ich aber ganz neu für mich entdeckte, war die Yogaphilosophie. Damit hatte ich mich bisher noch gar nicht auseinandergesetzt und für mich selbst überraschend fand ich sehr schnell Zugang zu dieser, wenn auch sehr komplexen, klaren Sichtweise der Dinge. Da erwarteten mich keine blumigen Erklärungen, sondern handfest erläuterte Zusammenhänge. Damit konnte ich mich gut identifizieren. Ich habe sehr viel davon mitgenommen und heute fest in meinen Alltag integriert. Dieses Zusammenspiel von Körper und Geist, was sich in der Ausbildung bei mir etabliert hat, hat Yoga für mich nochmal auf eine andere Stufe gehoben. Ich freue mich sehr, wenn ich davon in meinen Unterrichten etwas weitergeben kann.