Im traditionellen Count: Der Bewegungsfluss läuft aus der vorherigen Haltung weiter.
Vinyāsa8: Einatmung, Ausatmung, Einatmung
Stütze Deine Hände unter den Oberschenkeln auf dem Boden auf. Hebe Dich mit der Einatmung an. Balanciere ausatmend auf Deinem Po, während Du erst den linken Fuß, dann den rechten Fuß hinter den Kopf legst. Hebe Dich einatmend erneut an.
Beachte: Lege die Füße in der beschriebenen aufrecht sitzenden Haltung hinter den Kopf. Der Versuch, sie mit dem Kinn auf dem Boden liegend hinter den Kopf zu bewegen, führt zu einer sehr hohen Belastung für den Hals und Druck auf die Lendenwirbelsäule. Als Alternative, wenn Du die Füße nicht in beschriebener Weise hinter den Kopf bewegen kannst, belasse sie auf dem Boden. Lege dann einfach die Fußsohlen aneinander. So entsteht eine leichtere Variante dieser Haltung.
Vinyāsa 9: Ausatmung, 5 Atemzüge
Senke Dich mit der Ausatmung wieder bäuchlings auf den Boden ab, so dass nun Becken und Stirn den Boden berühren. Greife mit Deinen Armen unter den Beinen durch und fasse hinter dem Rücken die Hand des jeweils anderen Armes. Verweile hier bis zur fünften Ausatmung.
Versuche: Mit der Zeit wird es Dir gelingen, die Schienbeine in den Nacken zu legen und oberhalb des Knöchels mit der Gegenseite zu kreuzen. So kannst Du Deine Füße pointen und diese berühren nicht den Boden.
Vinyāsa 10: Einatmung, Ausatmung
Löse, noch am Ende der fünften Ausatmung, den Griff Deiner Hände und platziere diese unter Deinen Oberschenkeln. Hebe Dich dann einatmend an. Verweile hier für eine lange Ausatmung.
Vinyāsa 11 bis 14:
Folge dem Dir bereits bekannten Bewegungsfluss bis in den „Nach unten blickenden Hund“.
Im traditionellen Count, wechsele hier direkt weiter in den Bewegungsfluss der nächsten Haltung.
Wirkung: Die Kombination von Außenrotation und Vorbeuge entwindet die Gelenkkapsel des Hüftgelenkes. So kommt Dehnung an die tiefen Muskel-Faszienzüge rund um die Hüfte. Hier sitzen oft Spannungen, die sich allmählich lösen. Supta Kurmāsana, die “Schlafende Schildkröte”, ist so eine der intensivsten der sogenannten hüftöffnenden Haltungen.
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