Mythologie: In der hinduistischen Mythologie wird der Kranich, Baka, als Symbol der spirituellen Weisheit und Geduld verehrt. Eka Pāda Bakāsana A, eine Variation der Kranichpose, wird auch als "Einbeiniger Kranich" bezeichnet. Diese Yoga-Haltung erfordert körperliche Stärke und mentale Konzentration. Das gestreckte Bein symbolisiert die Verbindung zur spirituellen Welt, während der Kranich auf einem Bein steht, die Balance zwischen Himmel und Erde. Die Pose ermutigt, Geduld und innere Weisheit zu kultivieren.
Der einbeinige Kranich in Eka Pāda Bakāsana A erinnert an die Geduld und die Fähigkeit zur Konzentration, die der Kranich symbolisiert. Das nach oben gestreckte Bein, kann als eine Verbindung zur spirituellen Welt interpretiert werden, während der Kranich auf einem Bein steht und die Verbindung zur physischen Realität aufrechterhält.
So wie der Kranich, Baka, als Bote zwischen Himmel und Erde agiert, repräsentiert Eka Pāda Bakāsana A die yogische Reise der inneren Erleuchtung und des Gleichgewichts zwischen spirituellen und weltlichen Aspekten des Lebens. Die Pose ermutigt den Praktizierenden, die Weisheit und Geduld des Kranichs zu kultivieren, während sie sich auf ihrer spirituellen Reise befinden.
Im traditionellen Count: Beginne direkt aus dem Halt des “Nach unten blickenden Hundes” der vorherigen Bewegungsfolge
Vinyāsa 7 - Einatmung, Ausatmung, Einatmung:
Springe einatmend aus dem „Nach unten blickenden Hund“ ab in eine Balanceposition auf den Händen. Beuge ausatmend Deine Ellenbogen, während Du Deine Beine streckst. Setze behutsam Deine Schädeldecke so vor Deinen Händen auf dem Boden auf, dass die drei Punkte des Bodenkontakts etwa ein gleichseitiges Dreieck bilden. Kopf, Schultergürtel, Becken und Füße sollten sich nun etwa senkrecht übereinander befinden. Atme hier ein.
Vinyāsa 8 – Ausatmung:
Senke mit der Ausatmung Dein rechtes Bein und platziere das rechte Knie auf dem rechten Oberarm nahe der Achsel.
Vinyāsa 9 – Einatmung, 5 Atemzüge, Ausatmung:
Strecke einatmend Deine Arme und hebe so Deinen Kopf vom Boden ab. Durch den Druck mit Deinem Knie gegen Deine Achselhöhlen stabilisierst Du die Haltung. Verweile hier bis zur fünften Ausatmung.
Tipp: Je mehr Du Dein gebeugtes Bein zur Brust ziehst, desto leichter fällt es Dir Deinen Oberkörper diagonal nach oben zu strecken.
Vinyāsa 10 - Einatmung:
Senke noch am Ende der Ausatmung Deinen Kopf wieder auf dem Boden ab und strecke einatmend Deine Beine senkrecht zurück in den Dreipunktkopfstand.
Vinyāsa 11-13:
Wiederhole den Bewegungsablauf aus Vinyasa 8-10 auf der linken Seite.
Tipp: Lasse Dich aus dem Dreipunktkopfstand nicht einfach in Caturāṅga Daṇḍāsana umfallen. Sondern senke zunächst Deine gestreckten Beine, bis Deine Zehen fast den Boden berühren. Gebe von hier mit den Beinen einen Impuls nach oben. So hebt Dein Kopf mühelos ab und Du kannst kontrolliert in Caturāṅga Daṇḍāsana landen.
Vinyāsa 14 bis 16:
Folge dem Dir bereits bekannten Bewegungsfluss bis zu einem Halt im “Nach unten Blickenden Hund”.
Im traditionellen Count: Wechsele hier direkt weiter in den Bewegungsfluss der nächsten Haltung.
Wirkung: "Eka Pāda Bakāsana A, die einbeinige Kranichpose, wirkt auf vielfältige Weise. Sie kräftigt Arme, Handgelenke und die Bauchmuskulatur, was das Gleichgewicht und Körperspannung verbessert. Durch die Balance fördert die Haltung Fokus und Konzentration. Zudem fördert sie Selbstvertrauen und mentale Stärke, da sie sowohl körperlich als auch geistig herausfordert. Ideal ist sie für erfahrene Yogis, die ihre Praxis erweitern wollen. Für Anfänger ist es ratsam, sie unter professioneller Anleitung zu üben.
Fotograf: Richard Pilnick - www.richardpilnick.com
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