Vorüberlegungen
Überlege Dir vor der Stunde:
Wen erwarte ich in der Stunde?
Wie alt sind meine Schüler etwa?
Wie sportlich?
Aus welchem beruflichen und privaten Hintergrund kommen sie?
Natürlich kannst Du nicht in die Zukunft blicken. Doch der Titel Deines Kurses, die Ausschreibung und der Ort können Dir helfen schon im Vorfeld ein paar Vermutungen anzustellen. Je öfter Du Dir darüber Gedanken machst, desto treffsicherer werden Deine Prognosen. Überraschungen wird es jedoch immer geben.
Was könnte meine Schüler interessieren?
Basierend auf Deiner Zielgruppe, wie auch auf der Ausschreibung versetze Dich in die Situation eines Schülers. Warum kommt er zu Dir? Was möchte er von Dir lernen? Diese Vorüberlegung wird Dir helfen Deinen Unterricht auf die Bedürfnisse Deiner Schüler zuzuschneiden.
Was möchte ich meinen Schülern in dieser einen Stunde vermitteln?
Diese Frage führt Dich unmittelbar zum roten Faden Deiner Stunde. Versuche Dein didaktisches Lernziel für die Schüler möglichst klar zu umfassen. Formuliere es für Dich eindeutig. Beispielsweise:
- Ich möchte, dass meine Schüler Yoga als die Kunst, sich selbst zu begegnen, verstehen.
- Ich möchte, dass meine Schüler die Schönheit erleben im eigenen Atemrhythmus zu üben.
- Ich möchte, dass meine Schüler verstehen wie unterschiedliche Fußstellungen eine Auswirkung auf den ganzen Körper haben.
- ...
Überlege Dir, ob Dein didaktisches Ziel für die Stunde auch realistisch für eine einzige Yogastunde ist. Wenn nein, dann kürze es und arbeite einen kleineren Teilbereich heraus.
Einen 10er Kurs konzipieren
Besonders schön ist es für eine geschlossene Gruppe einen aufeinander aufbauenden 10er Kurs zu konzipieren. Im Vorfeld solltest Du Dir hier bereits klar sein was Dein didaktisches Ziel für den gesamten Kurs ist und welche Teilschritte Du dafür benötigst.
Ein didaktisches Lernziel für einen AYI Basic Kurs
Typischerweise bereitet ein AYI Basic Kurs auf AYI Mysore Style oder AYI Basic Led Class (Led Class) vor. Die Schüler sollen also in der Basic Modifikation bis Purvottanasana selbstständig üben können. Sie sollen zudem mit den grundlegenden philosophischen Konzepten der Yogapraxis in Kontakt gekommen sein. Genug um eine achtsame, für sich passende und meditative Praxis zu kultivieren.
10 typische Themen für einen AYI Basic Kurs
Schreibe Dir also auf, welche didaktischen Ziele Du für Stunde 1 bis 10 nacheinander anstrebst. Typischerweise können diese Themen umfassen:
- Was ist Yoga? - in diesem Kontext für Dich und Deine Schüler
- Was ist das besondere an AYI? - in diesem Kontext für Dich und Deine Schüler
- Fundament und Fußstellung.
- Ein Thema rund um den Atem.
Z.B. sich im Rhythmus des Atems zu bewegen. - Ein Thema, das Elemente des Übens im eigenen Rhythmus erleben lässt.
Z.B.:Yoga ist bewegte Meditation. - Einführung in ein simpel zu verstehendes Grundkonzept von Bandha.
Z.B. Yoga heißt ganzheitlich in Balance zu kommen. Körperlich ist es eine bewusste innere Aufrichtung. - Zusammenhang von Körper und Geist. Wir formen unseren Körper. Wie ändert sich unsere Wahrnehmung?
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- ...
- ...
Um diese Vorschläge wirklich für Dich nutzen zu können, solltest Du sie für Dich in eine passende Reihenfolge bringen, ergänzen oder kürzen. Formuliere die einzelnen Themen so, wie Du sie Deinen Schülern vorstellen möchtest.
Die zum jeweiligen Thema passende Übungsfolge
So taucht Dein Schüler mit jeder Stunde mehr und mehr in die Hintergründe und die Praxis des Yoga ein. Es hat sich am besten bewährt gleich von Anfang an relativ viel des AYI Basic Led Class (Full Form) Inhaltes in einer AYI Basic Stunde zu haben. So werden die Übenden gleich von Anfang an mit allen Positionen vertraut. Doch je nach Thema kannst Du einzelne Aspekte der Abfolge wiederholen oder besonders genau erklären oder andere hingegen weglassen.
Notiere Dir am besten auch welche Übungen Du in der Stunde besonders betonen möchtest und auf welche Weise (Wiederholung, mehr Erklärung, längeres Halten?). Notiere Dir auch welche Teile der Übungsfolge Du planst zu überspringen. Notiere Dir stets auch einen Grund für Deine Auswahl.
Vorbereitung und Durchführung
Lese Dir vor der Stunde Deine Vorbereitung nochmals durch. Lege sie jedoch bevor Du die Yogaschule betrittst weg und mache Dich offen für die Schüler die tatsächlich anwesend sind und deren tatsächliche Bedürfnisse und Erwartungen. So wirst Du in der Umsetzung von Deinem Konzept abweichen müssen um den Gegebenheiten der Situation gerecht zu werden.
Nach der Stunde
Schaue Dir nach der Stunde Deine Vorbereitung nochmals an:
- Was hast Du umgesetzt?
- Was hast Du anders gemacht? - Warum?
- Was ist Dir gut gelungen? - Warum?
- Was möchtest Du das nächste mal anders machen? - Warum?
Mit diesem Hintergrund überarbeite Deine Vorbereitung für die darauf folgenden Stunden nochmals.
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Hallo lieber Ronald,
morgen beginnt für mich mein erster 10er Kurs;))
Ich habe eine Gruppe von 5 Personen und alle sind noch nie in Kontakt mit Yoga gekommen..
Ich dachte mir zuerst ,ich übe die [...] Hallo lieber Ronald,
morgen beginnt für mich mein erster 10er Kurs;))
Ich habe eine Gruppe von 5 Personen und alle sind noch nie in Kontakt mit Yoga gekommen..
Ich dachte mir zuerst ,ich übe die komplette Basic mit Fokus Tristana,aber nun glaube ich ,dass das für den Anfang zu viel ist ..
Ich dachte mir ,ich erkläre Ihnen was Yoga und die AYI Methode ist ,beginne mit Om und Mantra ..
Dann würde ich für den Einstieg nur die Sonnengrüße praktizieren,danach gleich in die Schlußsequenz mit Abschluss ,Mantra und einer schönen Entspannung von mind 15min..
Wäre das für eine erste Stunde ok ?
Und es tut mir leid ,dass ich dich immer in deinem Urlaub störe..
Ich komme mir manchmal so richtig dämlich vor ..
ich bin mir immer unsicher ob ich das auch richtig mache ..
Manchmal denke ich zu viel und stehe mir selbst im Weg..;/..
Ganz liebe Grüße aus dem Schneechaos an euch Drei
Manuela-
Hallo Manuela,
wau wie cool. Ich finde beide Methoden gut.
Früher habe ich es so gemacht:
- Die Themen bauten aufeinander auf. 1. Stunde: Was ist Yoga. 2. Stunde was ist Ashtanga. 3. Stunde das [...] Hallo Manuela,
wau wie cool. Ich finde beide Methoden gut.
Früher habe ich es so gemacht:
- Die Themen bauten aufeinander auf. 1. Stunde: Was ist Yoga. 2. Stunde was ist Ashtanga. 3. Stunde das Fundament. 4. Stunde Atem ....
- Die Übungen wurden langsam immer mehr. 1. Stunde nur Sonnengrüße und Finishing. 2. Stunde plus zwei Standhaltungen. 3. Stunde zwei Standhaltungen mehr, ....
Das ermöglicht es schon von der ersten Stunde an Elemente von Mysore Style einzubauen. Die Schüler lernen so definitiv schneller selbstständig zu üben. Der Einstieg in Mysore Style ist so schon nach der 1. Stunde möglich.
Heute mache ich es so:
- Die Themen bauen aufeinander auf. Analog zu oben.
- Die Übungen sind von Anfang an eine komplette Basic Stunde.
Das hat den Vorteil, dass schon die erste Stunde mehr Dynamik hat und den Teilnehmern meist mehr Freude macht. Zudem üben sie gleich in der ersten Woche alles. Damit sind sie, wenn sie zu Hause wenig üben nach der 10. Stunde mit der ganzen Abfolge vertrauter. Wer den Kurs wiederholt, was viele tun, hat auf diese Weise mehr Freude, da die Stunden gleich von Anfang an vollständiger sind. Der Einstieg in Mysore Style ist etwas holpriger, da die Schüler zwar einen guten Überblick haben aber ihnen doch einige Details fehlen.
Letztendlich haben beide Ansätze seine Vorteile. Es hängt von Deinen Schülern ab und was Du vermitteln möchtest.
Viel Freude wünscht Dir
Ronald -
Hallo lieber Ronald ,ich hatte ja meine erste Stunde und habe mich dann doch an die Basic Form gehalten ,Fokus Vinyasa ;Bhanda und DRisti ..
Anfangs war ich so nervös ,ich habe mich beim Mantra immer [...] Hallo lieber Ronald ,ich hatte ja meine erste Stunde und habe mich dann doch an die Basic Form gehalten ,Fokus Vinyasa ;Bhanda und DRisti ..
Anfangs war ich so nervös ,ich habe mich beim Mantra immer wieder verschluckt ,aber dann ging es relativ flüssig weiter..
Mit ein paar verzähler war es eine stimmige Stunde;))..
Zum Schluß eine schöne Entspannung und alle waren glücklich ..
Feedback meiner Schüler : Sie kommen wieder und machen weiter ;)))
Ich möchte mich nochmals bei Euch bedanken ,wie viel ich gelernt habe ..
Freu mich schon auf nächste Woche ,die ich natürlich gleich am Montag Morgen mit einer Mysore Praxis starte;))
Liebe Grüße
Manuela -
Wau wie cool. Freue mich sehr. Wau wie cool. Freue mich sehr.
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Hallo ihr Lieben,muss ich nur ein Stunde vorbereiten oder einen kompletten 10 er Kurs ?
Und eine Präzissionsstunde ?
Ich verstehe die Fragestellung nicht ganz ;))
Herzliche Grüße
Manuela Hallo ihr Lieben,muss ich nur ein Stunde vorbereiten oder einen kompletten 10 er Kurs ?
Und eine Präzissionsstunde ?
Ich verstehe die Fragestellung nicht ganz ;))
Herzliche Grüße
Manuela-
Hallo Manuela,
diese Seite beschreibt wie Du einer Stunde eine Intension / Thema gibst.
-> Im E-Learning ist eine Aufgabe einen 10er Kurs vorbereiten. Eine getrennte Aufgabe eine Stunde daraus als [...] Hallo Manuela,
diese Seite beschreibt wie Du einer Stunde eine Intension / Thema gibst.
-> Im E-Learning ist eine Aufgabe einen 10er Kurs vorbereiten. Eine getrennte Aufgabe eine Stunde daraus als Vorstellstunde zu halten.
Ich hoffe das hilft Dir weiter.
Viel Freude beim vertiefen wünscht Dir
Ronald -
Vielen Dank lieber Ronald ,
dann bereite ich meine Stunde vor )))..
Soll ich auch eine Therapiestunde vorbereiten ??
Möchtest du,dass ich dir auch alles per Mail bzw. als Nachricht im E-Learning [...] Vielen Dank lieber Ronald ,
dann bereite ich meine Stunde vor )))..
Soll ich auch eine Therapiestunde vorbereiten ??
Möchtest du,dass ich dir auch alles per Mail bzw. als Nachricht im E-Learning schicke ? Oh, so viele Fragen und dass in deinem Urlaub ....Entschuldigung..
Liebe Grüße
Manuela -
Hallo Manuela,
mache einfach die Aufgaben so wie sie in der Vertiefung beschrieben sind. Eine Therapiestunde kommt dabei nicht vor. Vertiefungen wie immer über das E-Learning, nicht per Mail. :)
[...] Hallo Manuela,
mache einfach die Aufgaben so wie sie in der Vertiefung beschrieben sind. Eine Therapiestunde kommt dabei nicht vor. Vertiefungen wie immer über das E-Learning, nicht per Mail. :)
Viel Freude wünscht Dir
Ronald
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