Im Traditionellen Count: Beginne direkt aus Vinyāsa 8 der vorherigen Bewegungsfolge.
Vinyāsa 7 - Ausatmung
Senke ausatmend Deine gestreckten Beine langsam ab, bis Deine Fußrücken sanft den Boden berühren.
Vinyāsa 8 - Einatmung
Hebe einatmend Deine immer noch gestreckten Beine wieder an, bis Du wieder im Kopfstand anlangst. Am Schluss hebe sogar noch Deinen Kopf vom Boden ab.
Vinyāsa 7 und 8 - zehn Wiederholungen
Wiederhole das Absenken aus Vinyāsa 7 mit dem Anheben aus Vinyāsa 8 insgesamt zehnmal.
Beachte: Das Anheben des Kopfes am Ende von Vinyāsa 8 ist durchaus herausfordernd. Doch im Grunde ist es nur ein Spiel mit der Schwerkraft. Ziehe Dein Becken mitsamt Deiner Beine weiter über die Seite der gefalteten Hände. Dann kannst Du mühelos mit den Schultern ausgleichen und diese über Deine Ellenbogen schieben. Da die Oberarme ein fester Knochen sind, hebt der Kopf von alleine ab.
Vinyāsa 9 - Ausatmung, 5 Atemzüge. Einatmung, Ausatmung
Senke ausatmend Deine gestreckten Beine, analog zu Vinyāsa 7 ein letztes Mal ab. Beuge Deine Knie, senke Dein Becken und rutsche mit dem Rumpf nach zu einem entspannten vorgebeugten Kniesitz. Belasse jedoch Deine Hände gefaltet an ihrer ursprünglichen Stelle. Verweile hier bis zur vierten Ausatmung. Schiebe Dich dann einatmend in eine schiefe Ebene und senke Dich ausatmend in Caturaṅga Daṇḍāsana ab.
Besonderheit: Sri K. Pattabhi Jois zählte in Vinyāsa 9 meist keine Atemzüge. Das Knien war oft mehr eine Pause nach dem Kopfstand, bevor der Bewegungsfluss wieder einsetzte.
Vinyāsa 10 bis 11
Folge dem Dir bekannten Bewegungsfluss bis in den Halt des “Nach unten blickenden Hundes”.
Im traditionellen Count: Wechsele hier direkt weiter in den Bewegungsfluss der nächsten Haltung.
Wirkung: Śirṣāsana C entwickelt Kraft im Rücken, Rumpf und im Schultergürtel. Doch vor allem entsteht ein Gefühl für die Balance zwischen Becken und Schultergürtel. Genau dieses Gefühl benötigst Du für viele Armbalancen.
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