Die Śvetāśvatara-Upaniṣad stellt die essentiellen Fragen des Lebens und beantwortet sie mit einer Mischung aus der zahlenmagischen Saṁkhya Kosmologie und nondualisitischer Advaita-Vedanta Philosophie.

Quelltexte und Sanskrit
śvetaTatpuruṣa-Kompositum Genitiv
śvetaAdjektiv
weiß
aśvataraTatpuruṣa-Kompositum Genitiv
aśvataraSubstantiv Maskulin
Pferd, Maultier
upaniṣatSubstantiv Maskulin
upaPräfixniPräfixsadVerbalwurzel
Geheimlehre; wörtlich: sich nahe zu jmd., einem Lehrer, setzen
upaPräfixheran, hin, zu
niPräfixnieder, herab
sadVerbalwurzelsitzen

Śvetāśvatara-Upaniṣad

Paul Deussen - 1897


Śvetāśvatara-Upaniṣad

Max Müller - 1879

Shvetashvatara Upanishad
SVU 1 SVU 1

Śvetāśvatara-Upaniṣad Kapitel 1: Das göttliche liegt in Dir

Was ist der Urgrund unseres Daseins? Kann Zeit, Raum und Materie nur Zufall sein? - Nein! - Ein “Ich” nimmt alles wahr. Doch in der tiefen Meditation (dhyāna-yoga) erfahren wir: Auch dieses ist eingebettet in die göttliche Kraft Was ist der Urgrund unseres Daseins? Kann Zeit, Raum und Materie nur Zufall sein? - Nein! - Ein “Ich” nimmt alles wahr. Doch in der tiefen Meditation (dhyāna-yoga) erfahren wir: Auch dieses ist eingebettet in die göttliche Kraft (devātmaśakti). - Alles im Indra bzw. Upendra-Vajrā Metrum

Shvetashvatara Upanishad
SVU 2 SVU 2

Śvetāśvatara-Upaniṣad Kapitel 2: Von archaischer Verehrung zu konkreter Yogapraxis

Das zweite Kapitel der Śvetāśvatara-Upaniṣad beginnt mit einer archaisch anmutenden Verehrung an Savitar. Ein altes Gebet an diese Gottheit, leitet dann jedoch zu einer konkreten Beschreibung einer auf Meditation basierenden Yogapraxis Das zweite Kapitel der Śvetāśvatara-Upaniṣad beginnt mit einer archaisch anmutenden Verehrung an Savitar. Ein altes Gebet an diese Gottheit, leitet dann jedoch zu einer konkreten Beschreibung einer auf Meditation basierenden Yogapraxis über und schildert deren Resultate.

Shvetashvatara Upanishad
SVU 3 SVU 3

Śvetāśvatara-Upaniṣad Kapitel 3: Vom Wandel zum Absoluten um uns (Brahman) und in uns (Puruṣa)

Die Welt steht in ständigem Wandel. Das Vergängliche ist somit eine göttliche Kraft. Doch noch darüber steht das Absolute (Brahman). Durch diese Erkenntnis löst sich Leiden und Tod auf. In uns können wir dieses Absolute als Puruṣa Die Welt steht in ständigem Wandel. Das Vergängliche ist somit eine göttliche Kraft. Doch noch darüber steht das Absolute (Brahman). Durch diese Erkenntnis löst sich Leiden und Tod auf. In uns können wir dieses Absolute als Puruṣa erkennen.