Doch höher noch steht Brahman! Den höchsten, großen,
Der Leib für Leib versteckt in allen Wesen,
Den Einen, der das Weltall hält umschlossen, –
Wer den als Gott versteht1, der wird unsterblich.
Paul Deussen - 1897
1: | Wer unter dem erwähnten Gotte Rudra den Âtman (das Brahman) versteht. |
Those who know beyond this the High Brahman, the vast, hidden in the bodies of all creatures, and alone enveloping everything, as the Lord, they become immortal4.
Max Müller - 1879
4: | The knowledge consists in knowing either that Brahman is Îsa or that Îsa is Brahman. But in either case the gender of the adjectives is difficult. The Svetâsvatara-upanishad seems to use brihanta as an adjective, instead of brihat. I should prefer to translate: Beyond this is the High Brahman, the vast. Those who know Îsa, the Lord, hidden in all things and embracing all things to be this (Brahman), become immortal. See also Muir, Metrical Translations, p. 196, whose translation of these verses I have adopted with few exceptions. |
3: | See Vâg. Samh. XVI, 3; Taitt. Samh. IV, 5, 1, 1; Nîlarudropan. p. 274. |
Higher than this5 is Brahma. The Supreme, the Great,
Hidden in all things, body by body,
The One embracer of the universe—
By knowing Him as Lord (īś) men become immortal.
Robert Hume - 1921
5: | Either ‘higher than this [Terrible, Vedic god Rudra],’ or ‘higher than this [world].’ |
2 Ich kenne jenen Purusha, den großen,
Jenseits der Dunkelheit wie Sonnen leuchtend;
Nur wer ihn kennt, entrinnt dem Reich des Todes;
Nicht gibt es einen andern Weg zum Gehen;
Paul Deussen - 1897
2: | = Vaj.Samh.31,18 (Gesch.d.Phil.I,290). |
5 I know that great person (purusha) of sunlike lustre beyond the darkness 6. A man who knows him truly, passes over death; there is no other path to go 7.
Max Müller - 1879
5: | Cf. Vâg. Samh. XXX, 18; Taitt. r. III, 12, 3, |
6: | Cf. Bhagavadgîtâ VIII, 9. |
7: | Cf. Svet. Up. VI, 15. |
I know this mighty Person (Purusha)
Of the color of the sun, beyond darkness.
Only by knowing Him does one pass over death.
There is no other path for going there. 6
Robert Hume - 1921
6: | This stanza = VS. 31. 18. |
3 Höher als der nichts andres ist vorhanden,
Nichts Kleineres und nichts Größeres, was auch immer,
Als Baum im Himmel wurzelnd4 steht der Eine,
Der Purusha, der diese ganze Welt füllt.
Paul Deussen - 1897
3: | = Mahânâr.10,20. |
4: | Es ist derselbe Baum, von dem Kâth.6,1 die Rede ist. |
This whole universe is filled by this person (purusha), to whom there is nothing superior, from whom there is nothing different, than whom there is nothing smaller or larger, who stands alone, fixed like a tree in the sky 1.
Max Müller - 1879
1: | Divi, the sky, is explained by Saṅkara as dyotanâtmani svamahimni. |
Than whom there is naught else higher,
Than whom there is naught smaller, naught greater,
The One stands like a tree established in heaven. 7
By Him, the Person, this whole world is filled.8
Robert Hume - 1921
7: | Compare ‘the eternal fig-tree rooted in heaven,’ described at Kaṭha 6. |
8: | This stanza = Mahānār. 10. 20. |
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Kapitel 3, Verse 7 bis 9:
https://youtu.be/jH-_A4cdtqw
Diesmal hat mich besonders der vorletzte Versfuß von Vers 9 inspiriert bzw. an etwas erinnert, was ich vor langer Zeit von einem Yogi hörte, [...] Kapitel 3, Verse 7 bis 9:
https://youtu.be/jH-_A4cdtqw
Diesmal hat mich besonders der vorletzte Versfuß von Vers 9 inspiriert bzw. an etwas erinnert, was ich vor langer Zeit von einem Yogi hörte, nämlich, dass das menschliche Wesen wie ein umgedrehter, im Himmel wurzelnder Baum, betrachtet werden könne, wenn man sich dessen Nervensystem vor Augen führt: Das Gehirn sei der Wurzelballen dieses Baumes, das Nervengeflecht im Rückenmark der Stamm, und die von dort ausgehenden Nervenbahnen die mannigfaltigen Zweige des Baumes. Der Lebenssaft in diesem Baum sei die lebendige Kraft Gottes (deva shakti). Bei den meisten Menschen würde die Aufmerksamkeit mit dem sich von der Wurzel her ausbreitenden Strom der Shakti nach außen Gehen - zu den äußere Reize empfangenden Nervenenden. In der Meditation jedoch kehrten wir unsere Aufmerksamkeit nach innen und stromaufwärts, sodass wir schließlich zur Quelle des Stroms, zum "großen Licht" gelangten.
Da bekommt das Gegen-den-Strom-Schwimmen noch eine tiefere Bedeutung. :-)-
Ein super toller Gedanke. Danke! Ein super toller Gedanke. Danke!
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Tolles Bild mit dem Gehirn als Wurzel. Danke Ulf fürs teilen, welch schöner Bezug zu diesem Abschnitt! Tolles Bild mit dem Gehirn als Wurzel. Danke Ulf fürs teilen, welch schöner Bezug zu diesem Abschnitt!
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